Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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Orchester des Leibniz-Gymnasiums Berlin
7. Juli 2025

Bericht über den Leibniz-Tag 2025

Hans-Christoph Hobohm Leibniz-Tag, Nekrologe Arnst.A, Boeck.G, Dietrich. J-W, Engelhardt.I, Friedrich.G, Haßler.G, Heyer.A, Lanza.G, Lauerwald.P, Luft.Ch., Methling.W, Müller.C, Neumann.H, Schleiermacher.S, Spänkuch.D, Spieß.C, Succow.M, Thomas.M, Weber.H, Wessling.B

Der Leibniz-Tag fand am 26. Juni 2025 im Konferenzsaal der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt. Er begann mit einer musikalischen Darbietung des Orchesters des Leibniz-Gymnasiums Berlin, das folgende Stücke spielte: Blinding Lights (The Weeknd), Gymnopedie No. 1 (Erik Satie), Pavane (Gabriel Fauré), Shape of you (Ed Sheeran), La Valse d‘Amélie (Yann Thiersen), Let’s get Loud (Gloria Estefan/Kike Santander). Nach dem Dank an das Schülerorchester und dem Ausdruck der Freude über die Wiederbelebung der Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Gymnasium begrüßte die Präsidentin der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. Gerda Haßler die Teilnehmer und Gäste.

Danach verlas der Vizepräsident der Leibniz-Sozietät Wolfgang Methling zwölf Nekrologe für Kollegen, deren Tod uns seit dem letzten Leibniz-Tag bekannt wurde. (Folien zu den Nekrologen)

Die Präsidentin der Leibniz-Sozietät, Prof. Dr. Gerda Haßler, begrüßt die Teilnehmer des Leibniz-Tages 2025 (Foto: Methling)

Den Bericht über die Aktivitäten der Leibniz-Sozietät seit dem letzten Leibniz-Tag hat die Präsidentin mit Zukunftsfähigkeit der Leibniz-Sozietät überschrieben. Sie ging dabei von der bestehenden allgemeinen Situation aus, in der wir zunehmend Phänomene erleben, die einen Verlust an individueller und kollektiver Relevanz der Rollen und Kategorien zeigen, die wir verwenden, um unserer Erfahrung einen Sinn zu geben. „Krise” ist mittlerweile zu einem Wort geworden, mit dem wir eine Welt im Wandel bezeichnen, deren Zukunft wir uns nicht vorstellen und deren Konturen wir nicht zeichnen können. Das Gefühl der Krise ist so tiefgreifend und vielfältig, dass das Wort Krise allein nicht mehr ausreicht und neue Begriffe wie Polykrise oder Permakrise vorgeschlagen werden, um unsere heutige Situation zu definieren und zusammenzufassen. Auch die Leibniz-Sozietät hat die Veränderungen im gesellschaftlichen, sozialen und politischen Bereich zu spüren bekommen. Am deutlichsten ist das an der Streichung der Zuwendungen durch den Senat spürbar, die im Zuge der Sparmaßnahmen vorgenommen wurde und die in einer ganzen Reihe von Kürzungen in kulturellen, wissenschaftlichen und sozialen Bereichen steht.

Dass uns ein Handeln im Interesse der Wissenschaft auch unter den gegebenen Bedingungen möglich ist, dass es sogar zu beachtlichen Ergebnissen führen kann, zeigt unsere Bilanz des Jahres seit dem letzten Leibniz-Tag. Im Bericht wurde hervorgehoben, was uns optimistisch im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit der Leibniz-Sozietät stimmen kann.

Seit dem letzten Leibniz-Tag wurden zehn Plenarsitzungen durchgeführt. Die Vorträge waren durchweg auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau, wurden zu sehr unterschiedlichen Themen gehalten und widerspiegelten auch unterschiedliche Standpunkte. In den Sitzungen der Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften wurden Themen aus den Arbeitskreisen, insbesondere Energie, Mensch und Zivilisation und Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften aufgegriffen, aber auch ein Brückenschlag zwischen Natur- und Geisteswissenschaften versucht. In der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften fällt die Dominanz sozialwissenschaftlicher Themen auf. Es ist bemerkenswert, dass alle Sitzungen durchgeführt werden konnten und es in beiden Klassen keine Ausfälle gab. Dafür wurde den Klassensekretaren besonders gedankt. Insgesamt wurde wiederum ein interessantes und thematisch breites Spektrum von Veranstaltungen angeboten, das vom Publikum allerdings sehr unterschiedlich genutzt wurde.

Unsere diesjährige Jahrestagung fand am 21. Mai zum Thema Entstehung, Wandel und Obsoleszenz von Konzepten und Methoden in Wissenschaft und Forschung statt. Sie befasste sich mit Fragen wie: Bringt die Beschäftigung mit dem Vergessenen Erkenntnisgewinn für die aktuelle Wissenschaft? Gibt es Gemeinsamkeiten im Ablauf von Prozessen der Entstehung, des Wandels und der Obsoleszenz von Konzepten und Methoden in verschiedenen Wissenschaften? Lassen sich aus dem Ablauf solcher Prozesse vielleicht sogar Prognosen für die Zukunft ableiten? Mit dem Ziel, das Verständnis für diese Mechanismen zu erweitern und zu vertiefen, brachte die Tagung Kollegen aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um die Entwicklung und das oft unterschätzte Phänomen des Vergessens innerhalb der akademischen Welt zu untersuchen. Die Ergebnisse der Jahrestagung werden im Springer-Verlag sowohl im Druck als auch in verschieden digitalen Formaten erscheinen.

Auch die weiteren Veranstaltungen der Leibniz-Sozietät fanden in hoher Qualität statt. Dazu wurden in chronologischer Reihenfolge die Sozio-Informatik Tagung in Berlin, das Kolloquium in Memoriam Martin Hundt, das Raumfahrhistorische Kolloquium, das 4. Rohstoffkolloquium Neuen europäischen Gesetz zu kritischen Rohstoffen –Herausforderungen und Maßnahmen, zwei Biesdorfer medizinische Vorträge sowie Ehrungen von Kollegen erwähnt.

In den Arbeitskreisen der Leibniz-Sozietät setzte sich der bereits vorher begonnene Wandel und die kontinuierliche Arbeit in unterschiedlicher Intensität fort. Betont wurde, dass die Veranstaltungen der Arbeitskreise Gesellschaftsanalyse und Wissenschaftsgeschichte für alle Interessierten offen sind.

Auch zu den Publikationen der Sozietät konnte eine positive Bilanz gezogen werden. Seit dem letzten Leibniz-Tag sind drei Bände der Abhandlungen erschienen, davon zwei Sonderbände, während vier Bände der Sitzungsberichte herauskamen. Seit dem letzten Leibniz-Tag sind die Hefte 53-56 von Leibniz Online erschienen. Die Publikationen unserer Mitglieder in anerkannten Verlagen und Fachzeitschriften zeigen, dass sie aktuelle und innovative Forschungen betreiben und deren Ergebnisse veröffentlichen. Das ist ein wichtiges Moment für die Erhöhung der Sichtbarkeit der Sozietät, denn ihr Ansehen wird durch das wissenschaftliche Renommee jedes einzelnen Mitglieds bestimmt.

Der wissenschaftliche Beirat hat die Erwartungen, die wir im letzten Jahr bei seiner Neukonstituierung in ihn setzten, voll erfüllt.

Die Präsidentin wiederholte ihre Aufforderung an die Mitglieder der Sozietät, die wichtige Beiträge zur Forschung in ihren Fächern leisten, über größere Publikationen oder veranstaltete Konferenzen auf der Homepage zu berichten. Sie brachte ihre Genugtuung über die Ergebnisse der Gespräche mit einzelnen Mitgliedern zum Ausdruck, die auch ein Grund für Zuversicht in die Zukunftsfähigkeit der Leibniz-Sozietät sind.

Abschließend formulierte sie fünf Thesen zur Zukunftsfähigkeit der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.:

1: Wissenschaftliche Interdisziplinarität als Zukunftsschlüssel

2: Nachwuchsförderung sichert die institutionelle Nachhaltigkeit

3: Digitalisierung als Werkzeug der Sichtbarkeit

4: Geschichte als Ressource – nicht als Grenze

5: Weiterführung der internationalen Öffnung als strategischer Entwicklungspfad

Die Leibniz-Sozietät ist zukunftsfähig, wenn sie ihre Rolle als Brückenbauerin zwischen Disziplinen, Generationen und gesellschaftlichen Perspektiven weiter ausbaut.

Der Bericht wird demnächst in Leibniz Online zugänglich sein. (Folien zum Bericht der Präsidenten)

Die Urkunden über die fünfzigjährige Mitgliedschaft in der Gelehrtengesellschaft wurden an die Mitglieder Gerd Friedrich und Horst Weber vergeben. Während Kollege Friedrich anwesend war und in bewegenden Worten für die Urkunde dankte, konnte Kollege Weber aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen. (Folien zu den Ehrenurkunden)

Der Samuel-Mitja-Rapoport-Kooperationspreis wurde von Frau Prof. Dr. Claudia Spies für die Berliner Medizinische Gesellschaft e.V. entgegengenommen. Mit dieser Gesellschaft wurde die sehr erfolgreiche Reihe der Biesdorfer Medizinischen Gespräche etabliert. (Folien zum Kooperationspreis)

An neun neue Mitglieder wurden die Urkunden über ihre Aufnahme in die Sozietät übergeben: Andreas Arnst, Gisela Boeck, Johannes W. Dietrich, Irina Engelhardt, Andreas Heyer, Claudia Müller, Hans Neumann, Sabine Schleiermacher, Bernhard Weßling. Die Anwesenden dankten für die Zuwahl und sprachen kurz über ihre Möglichkeiten, zu den Aktivitäten der Leibniz-Sozietät beizutragen. Drei der Zugewählten konnten aus dienstlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht kommen. (Folien zu den neuen Mitgliedern)

Prof. Dr. habil. Dr. h.c. Michael Succow erhält die Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Medaille (Foto Methling)

Nach der Mittagspause wurden weitere Auszeichnungen vorgenommen. Die Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Medaille wurde an Herrn Dipl.-Ing. Paul Lauerwald für seine herausragenden, jahrzehntelangen Leistungen auf dem Gebiet der Regional- und Verkehrsgeschichte und an Herrn Prof. Dr. habil. Dr. h.c. Michael Succow für seine herausragenden, jahrzehntelangen Leistungen in der nationalen und internationalen Naturschutz- und Moor-Forschung vergeben.

Die Daniel-Ernst-Jablonski-Medaille erhielten Frau Prof. Dr. Christa Luft

Prof. Dr. Christa Luft bei der Verleihung der Daniel-Ernst-Jablonski-Medaille (Foto: Methling)

für ihre Forschungsleistungen in den Wirtschaftswissenschaften, insbesondere der Außenwirtschaftstheorie und -politik, ihr beachtliches wissenschaftliches und publizistisches Engagement im In- und Ausland und ihre Verdienste zur Stärkung des Ansehens der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, Herr Dr. Dietrich Spänkuch für sein langjähriges Wirken als Sprecher des Arbeitskreises „Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften“ (GeoMUWA) und die Organisation des Raumfahrthistorischen Kolloquiums, das die Leibniz-Sozietät seit vielen Jahren gemeinsam mit der Archenhold-Sternwarte durchführt, und Herr Dr. Michael Thomas für sein mehrjähriges engagiertes Wirken als Leiter des Arbeitskreises „Gesellschaftsanalyse und Klassen“ der Leibniz Sozietät der Wissenschaften sowie sein außerordentliches wissenschaftliches und publizistisches Engagement auf den Gebieten der Transformation, der sozioökonomischen Umbrüche und des sozialen Wandels. (Folien zu den Auszeichnungen)

Den Festvortrag hielt Frau Prof. Dr.-Ing. Gisela Lanza vom Karlsruher Institut für Technologie zum Thema Kreislauffabrik für das ewig innovative Produkt. Prof. Dr.-Ing. Gisela Lanza ist Mitglied der Institutsleitung des Instituts für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Sie leitet den Bereich Produktionssysteme, der sich in Forschung und Praxis schwerpunktmäßig mit den Themen Globale Produktionsstrategien, Produktionssystemplanung und Qualitätssicherung befasst. Die ganzheitliche Gestaltung und Bewertung von Produktionssystemen ist zentrale Forschungsfrage in zahlreichen Forschungs- und Verbundprojekten. Das methodische Vorgehen umfasst den Einsatz quantitativer Methoden zur Effizienzsteigerung sowie die Entwicklung und Einführung innovativer Technologien in Produktionsabläufe. Im Jahr 2009 erhielt sie u.a. den Heinz Maier-Leibnitz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Anerkennung für herausragende wissenschaftliche Leistungen nach der Promotion und wurde 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Frau Prof. Lanza ging in ihrem Vortrag davon aus, dass neue, innovative Wirtschaftssysteme erforderlich sind, um den Ressourcenverbrauch vom Wohlstand zu entkoppeln. Der traditionelle lineare Ansatz „take-make-use-dispose“ ist langfristig nicht zukunftsfähig, und auch politische Rahmenbedingungen machen nachhaltige und zirkuläre Produktionsmuster zunehmend unumgänglich. Im Sonderforschungsbereich 1574 „Kreislauffabrik“ wird das Ziel verfolgt, eine integrierte Produktion zu ermöglichen, die lineare und zirkuläre Prozesse im industriellen Maßstab vereint. Dabei sollen Gebrauchtprodukte systematisch in aktuelle Produktgenerationen überführt werden – ein zentraler Schritt auf dem Weg zur Vision des „ewig innovativen Produkts“.

Zur Umsetzung dieser Transformation sind weitreichende interdisziplinäre Fragestellungen zu lösen, die sich unter anderem auf die Bereiche Produktionstechnik, Produktentwicklung, Werkstofftechnik, Arbeitswissenschaft, Robotik, Informatik und Wissensmodellierung erstrecken. Der Festvortrag gab Einblicke in diese Herausforderungen und zeigte Wege auf, wie die Produktion der Zukunft nachhaltig und wettbewerbsfähig gestaltet werden kann.

Der Leibniz-Tag endete mit einem Umtrunk, der Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und zum Meinungsaustausch bot.

Gerda Haßler

6. Juli 2025

Nachruf auf unseren Kollegen Prof. Dr. Klaus Mylius

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Mylius.K

Prof. Dr.Klaus Mylius, MLS (1930-2025) – Foto Reinhard Ferdinand, CC BY-SA 4.0

Die Leibniz-Sozietät trauert um ihr Mitglied, den Philologen und Indologen Prof. Dr. Klaus Mylius, der am 26. Juni 1925 verstorben ist.

Der am 24. August 1930 in Berlin geborene renommierte Indologe Klaus Albert Robert Curt Mylius verstarb am 26. Juni 2025 in Gottenheim bei Freiburg im Alter von 94 Jahren. Mit ihm verliert die wissenschaftliche Welt einen der bedeutendsten deutschsprachigen Vertreter der Sanskritistik und Indischen Altertumskunde – einen Gelehrten, der mit unermüdlicher Leidenschaft, intellektueller Strenge und kultureller Sensibilität über sieben Jahrzehnte hinweg das Verständnis für die indische Geisteswelt in Europa geprägt hat. WEITER

2. Juli 2025

Ehrenkolloquium anlässlich des 90. Geburtstages unseres Kollegen Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Horst Klinkmann am 20. Juni 2025

Hans-Christoph Hobohm Ehrungen, Mitglieder, Sitzungsberichte Banse.G, Haßler.G, Klinkmann.H, Laßner.D, Methling.W, Oehme.P, Pfaff.G, Rethmann.N, Schütt.W, Sengbusch.G, Vienken.J, Weber.V, Wöltge.H

Horst Klinkmann mit den Organisatoren des Ehrenkolloquiums (v.l.: Wolfgang Methling, Gerhard Banse, Horst Klinkmann, Gerhard Pfaff)
Foto: Jens Klinkmann

Am 20. Juni 2025 fand ein Kolloquium zu Ehren unseres verdienstvollen Kollegen Horst Klinkmann statt. Anlass war sein 90. Geburtstag am 7. Mai 2025. Im Jahr 1993 gehörte Horst Klinkmann zu den Gründern unserer Gelehrtengesellschaft. Über viele Jahre hat er sich als Vorsitzender des Kuratoriums sehr aktiv in der Stiftung der Freunde der Leibniz-Sozietät engagiert. Mit Vorträgen und Publikationen hat er immer wieder das wissenschaftliche Leben der Leibniz-Sozietät und der Stiftung der Freunde der Leibniz-Sozietät bereichert. Er ist als Internist und Nephrologe ein weltweit angesehener Mediziner, dessen wissenschaftliche Erfolge, vor allem auf dem Gebiet der künstlichen Organe, bis heute hohe Anerkennung und Wertschätzung finden. WEITER

1. Juli 2025

Bericht zur Sitzung der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften der Leibniz-Sozietät am 12. Juni 2025

Hans-Christoph Hobohm Ehrungen, Mitglieder, Naturwissenschaften und Technikwissenschaften Kautzleben.H, Müller.J, Pail.R, Pfaff.G, Rummel.R, Schuh.H

Heinz Kautzleben bei seinen Dankesworten
(Foto: Gerhard Pfaff)

Am 12.6.2025 fand die Sitzung der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin als öffentliche Veranstaltung in der „Hoftheke“ des Historischen Rathauses Berlin-Friedrichshagen statt (parallel Übertragung per Zoom). Mit der Sitzung ehrte die Klasse ihr Mitglied Heinz Kautzleben zum 90. Geburtstag mit Vorträgen zur Thematik  WEITER

Collage-Carus
1. Juli 2025

Plenarveranstaltung im Juni

Hans-Christoph Hobohm Plenum Kaasch.M

Bericht zum Vortrag von Dr. Michael Kaasch „Schwieriges Erbe? Der Arzt, Naturforscher und Maler Carl Gustav Carus, ein (umstrittener) Zeitgenosse von Caspar David Friedrich“

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin veranstaltete ihre öffentliche Juni-Plenarveranstaltung am 12.06.2025 zum Thema „Schwieriges Erbe? Der Arzt, Naturforscher und Maler Carl Gustav Carus, ein (umstrittener) Zeitgenosse von Caspar David Friedrich“.

Referent hierzu war Dr. Michael Kaasch (MLS), der vor allem durch seine Beiträge auf den Gebieten Biologiegeschichte und Akademiegeschichte bekannt ist. Die Veranstaltung fand in der „Hoftheke“ des Historischen Rathauses Berlin-Friedrichshagen statt. WEITER

1. Juli 2025

Neue Publikation unseres Mitglieds Rudolf Herrmann erschienen

Hans-Christoph Hobohm Außerhalb der Sozietaet, Publikationen Herrmann.R

Herrmann, Rudolf: Die Tieftemperaturphysik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Vom Nernst-Effekt zum Quanten-Hall-Effekt hin zu den Topologischen Isolatoren. 2. Auflage.

Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum 2025, XXVII, 323 S.; ISBN 978-3-662-69992-8 (Buch), ISBN 978-3-662-69993-5 (eBook) http://doi.org/10.1007/978-3-662-69993-5

Abstract:

Die 1. Ausgabe des Buches, erschienen 2019, beginnt mit den Bemühungen, tiefe Temperaturen bis zum absoluten Nullpunkt zu erreichen, die von den Franzosen Cailletet und Pictet und den Polen Olszewski und von Wroblewski vorbereitet wurden, und 1908 dem Holländer Heike Kamerling Onnes in Konkurrenz mit dem Engländer James Dewar gelang. WEITER

1. Juli 2025

Runde Geburtstage

Hans-Christoph Hobohm Jubiläen, Mitglieder Baumgarten.W, Bernhardt.R, Dill.H-O, Fabian.B, Grimmeiss.H, Jakupec.V, Korrés.GS, Kruse.C, Lademann.J, Mylius.K, Richter.H, Schippan.M, Scholz.F, Spahn.F, Stary.C, Tosch.F, Weber.H

Wir gratulieren ganz herzlich folgenden unserer Mitglieder zu ihren besonderen Geburtstagen in diesem Vierteljahr:

Fritz Scholz (70) 04.07.55
Klasse NWTW

Hans-Otto Dill (90) 04.07.35
Klasse SGW

Frank Tosch (65) 05.07.60
Klasse SGW

Charli Kruse (65) 17.07.60
Klasse NWTW

Hans Richter (85) 27.07.40
Klasse NWTW

Jürgen Lademann (75) 05.08.50
Klasse NWTW

Michael Schippan (70) 08.08.55
Klasse SGW

Hermann Grimmeiss (95) 19.08.30
Klasse NWTW

Wilfried Baumgarten (75) 20.08.50
Klasse SGW

Viktor Jakupec (80) 04.09.45
Klasse SGW

Horst Weber (100) 04.09.25
Klasse NWTW

Frank Spahn (70) 08.09.55
Klasse NWTW

Rüdiger Bernhardt (85) 08.09.40
Klasse SGW

Christian Stary 65 17.09.60
Klasse NWTW

Bernhard Fabian (95) 24.09.30
Klasse SGW

1. Juli 2025

Wir trauern um unser langjähriges Mitglied Erich Hahn

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Hahn.E, Hofmann.J, Segert.D

Prof. Dr. Erich Hahn, MLS (1930-2025, Foto privat)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. trauert um ihr Mitglied, den Philosophen Prof. Dr. Erich Hahn, der am 24. Juni 2025 in Berlin verstorben ist

Mit Betroffenheit und großer Trauer hat die Leibniz-Sozietät die Nachricht vernommen, dass Erich Hahn am 24. Juni 2025 im Alter von 95 Jahren verstorben ist. Sein Tod ist Anlass, unseres Gründungsmitglieds und langjährigen Kollegen voller Hochachtung zu gedenken. WEITER

23. Juni 2025

INTERNETZEITSCHRIFT Leibniz Online, Nr. 56 (2025)

Nina Hager Leibniz Online Feltz.A, Haß.E-Ch, Haßler.G, Krause.W, Loewen.H, Pfaff.G, Pietrowski.S, Plath.P-J, Schmidt.HM, Sommerfeld.E

Fachvorträge

Jahrgang 2025 ● Nummer 56

DOI: 10.53201/LEIBNIZONLINE56

Fachvorträge

Die Zusammenarbeit von Leibniz-Sozietät
und Gesellschaft für Kybernetik

(Plenum der Leibniz-Sozietät am 12. Dezember 2024)

Fachvorträge

Begrüßungen und Auszeichnungen

Gerda Haßler: Eröffnung des Plenums und Begrüßung

Hanspeter Loewen: Begrüßung durch die Gesellschaft für Kybernetik (GfK)

Gerhard Pfaff: Laudatio auf Erdmute Sommerfeld und Werner Krause zur Auszeichnung mit dem Wiener-Schmidt-Preis der Gesellschaft für Kybernetik

Erdmute Sommerfeld: Erinnerung und Dank anlässlich der Verleihung des Wiener-Schmidt-Preises

Werner Krause: Erinnerung und Dank anlässlich der Verleihung des Wiener-Schmidt-Preises

Fachvorträge

Fachvorträge

Hermann Michael Schmidt: Teleologische Kausalität: Dilthey – Motivator für Hermann Schmidt

Siegfried Piotrowski: Norbert Wiener und die heutige Gesellschaft für Kybernetik

Fachvorträge

Weitere Beiträge

Adalbert Feltz: Über den Ursprung von Information

Peter J. Plath und Ernst-Christoph Haß: Zur Rolle der Entropieproduktion bei Umweltschäden durch Explosivstoffe

Werner Krause: Erinnerungen an Heinz-Jürgen Rothe: zwischen Arbeits– und Allgemeiner Psychologie. Ein Gedächtnisprotokoll
Fachvorträge

Link zur Nummer 56

23. Juni 2025

Bericht über das Ehrenkolloquium für Karl-Friedrich Wessel

Hans-Christoph Hobohm Ehrungen, Mitglieder Segert.D, Wessel.K-F

Karl-Friedrich Wessel, MLS, anlässlich des Kolloquiums zu seinen Ehren (Foto Segert)

Dieter Segert

Karl-Friedrich Wessel – der „Ganze Mensch“

Bericht über ein Ehrenkolloquium in der Humboldt-Universität

Am 21. Juni fand das Ehrenkolloquium für Karl-Friedrich Wessel (MLS) zu dessen 90. Geburtstag im Senatssaal der Humboldt-Universität statt. Es wurde von der Gesellschaft für Humanontogenetik organisiert. Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. war durch ein Grußwort von Dieter Segert, des Sekretars der Klasse für Sozial- und Geisteswissenschaften, der die Grüße der Präsidentin überbrachte, repräsentiert. Einige Mitglieder der Sozietät waren unter den Festrednern und den zahlreichen Anwesenden. Die Veranstaltung wurde durch Musikdarbietungen des Aurelia Streichquartetts aus Weimar eingeleitet und umrahmt. WEITER

Titelbild
17. Juni 2025

Leibniz-Tag 2025

Gerda Hassler Mitteilungen

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. lädt zum Leibniz-Tag

am 26. Juni 2025, 10 Uhr, in die Rosa-Luxemburg-Stiftung,

Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin, ein.

außerdem hybrid: https://uni-potsdam.zoom.us/j/95397029406
Meeting ID: 953 9702 9406
Passwort: 13714361

Programm

Musikalische Darbietung des Chors des Leibniz-Gymnasiums
Begrüßung

Nekrologe

Bericht der Präsidentin
Prof. Dr. phil. habil. Gerda Haßler

Urkundenübergabe für 50jährige Mitgliedschaft
Verleihung des Samuel-Mitja Rapoport-Kooperationspreises

Urkundenübergabe und Vorstellung der neuen Mitglieder

Mittagspause
12.30 Uhr – 14.00 Uhr

Verleihung der Leibniz-Medaillen
Verleihung der Jablonski-Medaillen

Festvortrag
Kreislauffabrik für das ewig innovative Produkt
Prof. Dr.-Ing. Gisela Lanza
Karlsruher Institut für Technologie

Flyer zum Leibniz-Tag

16. Juni 2025

Kooperation mit der Peter-Sodann-Bibliothek

Hans-Christoph Hobohm Aus der Sozietaet Erfurt.J, Haßler.G

PeterSodann in der Bibliothek
12.05.2017 01594 Staucha (Stauchitz), Thomas-Müntzer-Platz 8: Peter-Sodann-Bibliothek. Raum im einstigen Kuhstall. Das Rittergut ist aus einem mittelalterlichen Benediktinerrinnenkloster entstanden, auf dessen Gelände sich Julius Alexander
von Hartitzsch 1753-56 sein barockes Landschloß errichten ließ. Die Wirtschaftsgebäude des Hofes stammen von 1822/23. Nach dem Ausbau des Kuhstalls wurde 2012 die „Peter-Sodann-Bibliothek“ eröffnet, die sich auch auf die nebenstehende Scheune mit dem Hoftheater erstreckt. Hier findet man eine Sammlung aller nach 1945 in der SBZ und DDR erschienen Bücher. [SAM9771.JPG]20170512355DR.JPG(c)Blobelt (CC BY SA)

Anbahnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Leibniz-Sozietät zu Berlin und der Peter-Sodann-Bibliothek in Staucha

Auf Einladung des Vorstandes und des Aufsichtsrates der Peter-Sodann-Bibliothek (PSB) besuchten am 4.12.2024 Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Methling und Prof. Dr. Jürgen Erfurt (MLS) die Bibliothek im sächsischen Staucha zu einem ersten Gespräch, um die Möglichkeiten einer Kooperation der beiden Institutionen zu sondieren. WEITER

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Sep. 11
10:00 - 12:00

Klassensitzung Sozial- und Geisteswissenschaften

Sep. 11
13:00 - 15:00

Plenum

Sep. 11
15:30 - 17:30

Klassensitzung Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften

Sep. 19
14:00 - 17:00

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6. Oktober - 14:00 - 7. Oktober - 19:00

Kolloquium Literatur als Störfall.

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